Die 3 häufigsten Windows-Probleme und ihre Lösungen

Windows-Probleme und ihre Lösungen

Auf wie viele Windows-Fehler stoßen Sie jeden Monat? Ein unerwarteter Meldungsdialog ist oft frustrierend, da die Meldungen häufig vage sind und keine konkreten Lösungen bieten. Und das Ignorieren von Fehlern kann zum Ausfall des Betriebssystems und Zeitverlust führen.

Immer wenn es eine neue Version von Windows gibt, gibt es bestimmte Fehler im Zusammenhang mit dem Update. Einige PC-Fehler sind jedoch allen Versionen gemeinsam. Als nächstes werden wir die häufigsten Probleme betrachten, die für alle Windows relevant sind, und die einfachsten Lösungen anbieten.

Der erste und wichtigste Tipp: Starten Sie Ihren Computer neu

Vielleicht verspüren Sie jetzt innerliche Wut, aber wir dürfen diesen Tipp nicht aus den Augen verlieren. Vertrauen Sie unserer Erfahrung, 90 von 128 Supportanfragen eines weltberühmten Elektronikanbieters werden mit einem einfachen Neustart gelöst. Und leider erinnern sich die meisten Benutzer nur im Alltag daran, und wenn ein Problem mit ihrem Gerät auftritt, vergessen sie, diese Maßnahme zu ergreifen.

Ein einfacher Neustart behebt viele Probleme und dauert nur 2-3 Minuten. Möglicherweise stellen Sie fest, dass Ihr Problem nach einem Neustart verschwindet, insbesondere wenn Sie Ihren PC eine Weile nicht ausgeschaltet haben. Darüber hinaus wird empfohlen, den Computer mindestens einmal pro Woche auszuschalten, um die Wahrscheinlichkeit solcher Fehler zu verringern.

Während die meisten Fixes, die wir im Detail behandeln, eine langwierige Fehlerbehebung erfordern, starten Sie Ihren Computer neu, bevor Sie damit beginnen.

Tipp: Wenn Sie auf einen Fehler stoßen, der Sie am normalen Neustart hindert, sehen Sie sich die erweiterten Neustartmethoden an. Wenn Sie nach dem Neustart Ihres PCs feststellen, dass das Problem immer noch besteht, lesen Sie weiter, um Lösungen für 3 häufige Windows-Fehler zu finden.

#1 Fehler im Sicherheitszertifikat

Sicherheitszertifikate sorgen für eine sichere Verbindung zu Webseiten beim Surfen. Für eine sichere HTTPS-Verbindung verwenden Webseitenbesitzer kostenpflichtige CA- oder Certificate Authority-Dienste wie Norton oder DigiCert. Anbieter wiederum stellen Webseiten ein gültiges Zertifikat zur Verfügung.

Um schnell an die gewünschten Daten im Internet zu kommen, können Sie natürlich spezielle Dienste nutzen, die Ihnen für diese Zwecke APIs zur Verfügung stellen. Durch die Auswahl des richtigen Anbieters erhalten Sie strukturierte SERP-Daten von allen gängigen Suchmaschinen.

Wenn Sie jedoch tatsächlich Websites besuchen müssen, werden Sie früher oder später auf dieses Windows-Problem stoßen. Der Punkt ist, dass Ihr Browser eine Liste legitimer Zertifizierungsstellen (CAs) führt, denen er vertraut. Wenn Sie eine sichere Website besuchen und ihr Zertifikat mit den Erwartungen Ihres Browsers übereinstimmt, läuft alles reibungslos. Bei einer Nichtübereinstimmung wird eine Fehlermeldung angezeigt, dass die Website möglicherweise nicht sicher ist:

  • Website not Secure
  • HTTPS Not Secure
  • Diese Verbindung ist nicht sicher

In den meisten Fällen lassen sich diese Fehler leicht erklären. Es ist möglich, dass der Eigentümer der Website vergessen hat, das Zertifikat zu erneuern, und das Ablaufdatum Ihrem Browser mitgeteilt hat, dass etwas nicht stimmt. Es ist auch möglich, dass ein Angreifer die Website kompromittiert hat, sodass das Zertifikat möglicherweise nicht validiert wird und Ihr Browser Sie warnt, dass sie nicht sicher ist.

In diesem Fall sollten Sie bei der Nutzung einer Website Vorsicht walten lassen, es sei denn, Sie sind sich sicher, dass Sie ihr vertrauen können. Wenn Sie diese Fehler jedes Mal sehen, ist es eine ganz andere Geschichte.

So können Sie Zertifikatsfehler beheben

Wenn Sie auf den meisten Websites auf ähnliche Meldungen stoßen, liegt das Problem höchstwahrscheinlich in den Einstellungen Ihres PCs. Möglicherweise funktioniert die Uhr Ihres Computers nicht richtig. Da Zertifikate bestimmte Start- und Enddaten haben, betrachtet Ihr Computer keine Zertifikate als gültig, wenn er davon ausgeht, dass es 2011 ist.

Befolgen Sie ein paar einfache Schritte, um herauszufinden, ob das Problem wirklich in Ihrer PC-Uhr liegt:

  1. Sehen Sie sich die Uhrzeit Ihres Computers an, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Uhr in der Taskleiste klicken und „Datum/Uhrzeit anpassen“ auswählen.
  2. In den meisten Fällen können Sie Windows die Zeit automatisch einstellen lassen, aber Sie können auch alle Ihre Geräte mit Atomuhren synchronisieren.
  3. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie die richtige Zeitzone auswählen.

Nachdem Sie die Zeit eingestellt haben, starten Sie Ihren Computer neu. Wenn die Uhr wieder die falsche Zeit anzeigt, ist höchstwahrscheinlich die CMOS-Batterie (Complementary Metal Oxide Semiconductor) auf dem Motherboard leer. Diese kleine Uhrenbatterie ermöglicht es Ihrem Gerät, die Zeit im Auge zu behalten, selbst wenn es ausgeschaltet ist. Sie können die CMOS-Batterie kostengünstig ersetzen, aber je nach Computermodell kann es schwierig sein, an sie heranzukommen. In diesem Fall ist es am besten, die Website des Herstellers zu besuchen, um weitere Informationen zu erhalten.

Wenn Sie sich vergewissert haben, dass die Zeit korrekt ist, aber immer noch regelmäßig Sicherheitszertifikatfehler auftreten, stellen Sie sicher, dass Ihr Browser auf die neueste Version aktualisiert ist. Führen Sie auch einen Malware-Scan durch, da auch diese manchmal Fehler im Sicherheitszertifikat verursachen können.

#2 Windows Update-Fehler 0x80070057

Während Fehlercodes dazu dienen, die Ursache eines Problems schnell zu identifizieren, ist ein bestimmter Windows-Fehlercode in einigen Fällen nicht sehr hilfreich. Wiederkehrende Fehler erzeugen oft jedes Mal einen anderen Code, was es schwierig macht, die genaue Ursache zu bestimmen.

Aber es gibt einen Fehlercode, den fast jeder Windows-Benutzer kennt: 0x80070057. Dieser Code existiert seit Windows XP und erscheint, wenn Probleme mit dem Betrieb von Windows Update zusammenhängen.

In einigen Fällen sehen Sie auch die Zusätze „E_INVALIDARG“ oder „ERROR_INVALID_PARAMETER“ auf dem Bildschirm, die ebenfalls mit diesen Problemen zusammenhängen. Der 0x80070057-Code weist normalerweise auf einen Windows-Sicherungs- oder Installationsfehler hin. Er tritt auch auf, wenn Windows Update die Installation von Aktualisierungen verweigert. Zu den Lösungen gehören

  • Umbenennen des SoftwareDistribution-Ordners
  • Bearbeiten mehrerer Registry-Einträge über die Befehlszeile
  • manuelles Ersetzen beschädigter Dateien

Andere häufige Windows-Fehlercodes sind 0x800F081F, 0x800F0906, 0x800F0907 und 0x800F0922, die alle auf eine Inkompatibilität mit Microsoft .NET Framework hinweisen.

Um sie zu beheben, müssen Sie höchstwahrscheinlich Ihre Gruppenrichtlinie konfigurieren oder das .NET Framework mit dem Befehl DISM aktivieren.

#3 DLL-Fehler

Eine Dynamic Link Library (DLL) ist eine gemeinsam genutzte Datei, auf die viele Programme zugreifen können, um bestimmte Aktionen auszuführen. Sie ist in Windows integriert, sodass nicht jede Software ihre eigene Methode erstellen muss, um beispielsweise eine Testseite zu drucken.

Unabhängig davon, welche Druckersoftware Sie verwenden, wird immer dann, wenn Sie auf Testseite drucken klicken, die Standard-Windows-Methode aufgerufen. Wenn Sie jedoch versuchen, ein Programm zu öffnen, wird manchmal eine Meldung angezeigt, die besagt, dass das Programm nicht gestartet werden kann, weil SAMPLE.dll auf Ihrem Computer fehlt. Ihr erster Impuls könnte sein, im Internet nach der angegebenen DLL zu suchen und eine neue Kopie herunterzuladen.

Dies ist jedoch keine sehr gute Idee. Aus den gleichen Gründen sollten Sie selbst nach Treiberaktualisierungen suchen, anstatt zweifelhafte Dienstprogramme zu verwenden. Tatsache ist, dass das Aktualisieren oder Herunterladen einer DLL aus dem Internet mehr Probleme verursachen kann, als es behebt. Sie haben keine Garantie dafür, dass die DLL-Sites aktualisierte Versionen anbieten. Außerdem können unzuverlässige Anbieter Malware darin verstecken.

Wichtig: DLL-Fehler werden selten durch Ersetzen einer einzelnen Datei behoben. Wenn Sie eine Datei ersetzen, gibt das Programm möglicherweise weiterhin einen Fehler zu einer anderen DLL aus. Daher müssen Sie höchstwahrscheinlich mehrere manuelle Schritte ausführen.

Was sind die Fixes für die DLL-Fehler?

Zunächst sollten Sie das Programm deinstallieren und neu installieren. Stellen Sie sicher, dass Sie die DLL nicht entfernt haben. Überprüfen Sie Ihren „Papierkorb“ auf alles, was Sie kürzlich gelöscht haben. Wenn Sie die Bibliothek dauerhaft gelöscht haben, können Sie eines der Datei-Wiederherstellungstools verwenden.

Wenn Sie sicher sind, dass Sie nichts gelöscht haben oder mit dem Wiederherstellungstool nichts finden können, fahren Sie mit dem Scannen auf Malware fort. Manchmal kann Malware diese Dateien löschen oder sich als DLL-Datei ausgeben und Fehler verursachen.

Wenn Sie weiterhin Probleme haben, besteht Ihre nächste Option darin, das System wiederherzustellen. Dadurch wird die Konfiguration Ihres Computers auf den Stand von vor ein paar Tagen zurückgesetzt. Versuchen Sie, zu dem Datum zurückzukehren, bevor Sie diesen Fehler bemerkt haben. Anschließend das Programm neu installieren.

Wenn die oben genannten Methoden nicht funktionieren, suchen Sie nach Treiberaktualisierungen für die von Ihnen verwendete Software, z. B. Ihren Drucker oder Ihre Grafikkarte. Wenn das Problem dadurch nicht behoben wird, sollten Sie die Systemdateiprüfung so ausführen, als ob Sie eine beschädigte Windows-Installation verwenden würden.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start und wählen Sie Eingabeaufforderung (Admin). Geben Sie den Befehl sfc /scannow ein, um einen Dateiscan auszuführen.

Das Tool warnt Sie, wenn es Fehler findet. Wenn sie dadurch nicht behoben werden, müssen Sie die Option „PC zurücksetzen“ verwenden, um eine Windows-Wiederherstellung durchzuführen.

Keine Angst vor Windows-Fehlern

Der Betrieb eines Systems ist immer ein gemeinsamer Lauf verschiedener Dienstprogramme, die miteinander kompatibel sein können oder nicht. Einige Aktivitäten, z. B. im Hintergrund, können Systemabstürze verursachen.

Obwohl es in Windows-Fehlermeldungen wenig Angenehmes gibt, sollten Sie sich dennoch nicht davor fürchten. Mit ein wenig Überlegung und der Verwendung bewährter Online-Ressourcen können Sie alle Herausforderungen meistern, die Windows für Sie vorbereitet hat. Die zuverlässigste Ressource ist natürlich die Microsoft-Dokumentation.